Schlagwort: Rezensionen

  • Film: „Wall-E“

    Regie: Andrew Stanton, USA 2008, Disney/Pixar, 98 Minuten von Lutz Das Animationsstudio Pixar scheint in Hollywood derzeit die einzige zuverlässige Adresse zu sein, welche unentwegt originelle und latent anspruchsvolle Unterhaltung für die ganze Familie abliefert. Dabei stieg stets das Abstraktionsniveau, mit dem den unterschiedlichen digital animierten Figuren oder Charakteren Leben eingehaucht wurde. Schien es vergleichsweise…

  • Buchrezension: „Less than Zero“

    Autor: Bret Easton Ellis, Verlag: Kiepenheuer & Witsch, 188 Seiten von Ralf Oder „Unter Null“ – wie es in der Übersetzung heißt, begann als ambitionierter College-Aufsatz und mündete in einem Bestseller, welcher Ellis (u.a. American Psycho) zum Status eines Kult-Autors verhalf. Der knapp 200-seitige Roman beschreibt die schonungslose Desillusionierung der Upper-Class-Kids im ausschweifenden Los Angeles…

  • Buch: „Das Lied der traurigen Mutter“ – Autor: Carmen-Francesca Banciu, Verlag: Rotbuch, 221 Seiten

    von Nelly „Bücher, über die man spricht“ heißt der kleine Katalog des Goethe-Insituts, der alljährlich auf die vielversprechendsten Neuerscheinungen des deutschen Buchmarktes aufmerksam macht. Gleich auf der ersten Seite ist es vermerkt, das neueste Buch der rumänischen Schriftstellerin Carmen-Francesca Banciu: „Das Lied der traurigen Mutter“. Nicht umsonst wird es als erstes genannt: Für mich ist…

  • Musique: „Superblack“ – Künstler: Northern Lite, D 08, Label:1st Decade Records

    von Christine Am 14. März 2008 erschien das neuste Werk der Erfurter Band Northern Lite mit dem bezeichnenden Namen „Superblack“ auf dem Markt. Es ist das sechste Album der im Jahre 1997 gegründeten Gruppe um Frontmann Andreas Kubat und Sebastian Bohn und steht den vorherigen Alben in nichts nach.

  • Film: „Die 120 Tage von Sodom“ – Regie: Pier Paolo Pasolini, Italien/Frankreich 1975, DVD-Label: Legend Films

    von Lutz 1975 nahm sich Italiens Skandal-Regisseur Pier Paolo Pasolini der Verfilmung von „Die 120 Tage von Sodom“ vom Marquis De Sade an und verlagerte das grauenhafte Szenario um Verstümmelung, sexuelle Perversionen und Repression ins faschistische Italien des Jahres 1944, in die kurzlebige Republik Salò.

  • Filmrezension: „True North“ – Regie: Steve Hudson, D/GB 08, Alpha Medienkontor, 92min.

    von Lutz Illegale Einwanderer aus Fernost, die ihr Glück in Good Old Europe suchen: Eine wahrhaft nicht sehr populäre Thematik in einem Kinofilm. Wie Regisseur Steve Hudson, der – lang, lang ist’s her – einmal in der ARDSoap „Verbotene Liebe“ mitwirkte, sich ihr annahm, ist jedoch als sensibel und intensiv zu betrachten. Mit „True North“…

  • Musique: „Komm, lass uns etwas Lohnkostenvergleich – Wo Bush noch von Liebe singt! www.slaveland.de

    von Steven Kalter Kostenvoranschlag: Ein Neunziger-Veteran und alles so, wie die Computergeneration will! Diese CD ist eine frankophone Außerirdischen-Disco, gegen das Lebensgefühl einer entlaufenden Psychedelia, Quatsch-Programm und bananige Teilrekursionseliminierung, die das Homogene aus dem Übermorgen ins Herbstliche spiegelt Wohl gekleidet und affig: übergelaufen wogt und wiegt es, der Sample-Blitzkrieg schubst und drängelt. Die Affen vertonen…

  • Buchrezension: „Indien & Bhutan – Unterwegs 1“

    Autor: Farin Urlaub, Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf, Oktober 07, 496 Seiten von Frank Schon wieder so ein typischer Hochglanzfotoband? Weit gefehlt: Der Reiselustige ist in diesem Fall ein blonder Rockgitarrist aus Berlin und das Ergebnis ist mehr als ein plattes Wortspiel. Farin Urlaub präsentiert mit „Indien und Bhutan“ nicht nur einen Bildband. Fast ein Jahr…