Schlagwort: Rezension
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Rezension: Ludwig vs. Louis
Avi Primor, ehemaliger Botschafter Israels in Deutschland, hat seinen ersten Roman verfasst: Süß und ehrenvoll. Er handelt vom Schicksal eines deutschen und eines französischen Juden im Ersten Weltkrieg.
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Im Schatten von Mythen und Kommunismus
Ilija Trojanow und Christian Muhrbeck reisten jahrelang durch Bulgarien, um die Facetten des dortigen Lebens zu erkunden. Der Leser erfährt es nicht, „wo Orpheus begraben liegt“, aber kommt der bulgarischen Seele näher.
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Rezension: Ausgerechnet Alkohol!
Interkultureller Austausch beginnt schon in der Alltagssprache: Die arabische Sprache hat im Deutschen unerwartete Karrieren hingelegt, wie ein kleines Lexikon im Reclam-Verlag zeigt.
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Rezension: Homo Simpson
Schräg, schrill… schwul: Erwin In het Panhuis wirft in seinem Buch einen sachlichen Blick auf die homo-erotische Seite der Simpsons.
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Rezension: Nationalistisch verblendet, oder: Die „monkey hangers“
Der Comic Der Affe von Hartlepool erzählt eine Geschichte von aberwitziger Lynch-Justiz, wie sie Nationalismus und Fremdenhass hervorbringen können. Eine Lese-Empfehlung.
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Rezension: „Nicht der Roman ist tot, sondern der Leser“
Der Literaturnobelpreisträger und Holocaust-Überlebende Imre Kertész hat sein Leben lang Tagebuch geführt. Die Aufzeichnungen aus den Jahren 2001 bis 2009 sind nun in deutscher Übersetzung bei Rowohlt erschienen.
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Rezension: Irgendwo da draußen ist immer ein Job für Super-Karl!
Fünf Jahre nach Abschluss der Frank Lehmann-Trilogie schreibt Sven Regener den „Spin-off“-Roman Magical Mystery, in dem er sich der wichtigsten Nebenfigur aus Herr Lehmann widmet: Karl Schmidt.
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Rezension: Warum Armut kein Schicksal ist
Die Ökonomen Daron Acemoglu und James Robinson versuchen in ihren Buch Warum Nationen scheitern: Die Ursprünge von Macht, Wohlstand und Armut nicht weniger als eine Neubetrachtung der Armut, in der Kultur und Geografie keine Rolle mehr spielen – und es gelingt ihnen.
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Rezension: Komplexe Dynamiken der Massengewalt
„Im Schatten“ des Zweiten Weltkriegs entfachten kroatische Faschisten nach der Zerschlagung Jugoslawiens einen ethnischen Bürgerkrieg, dem zehntausende Serben, Juden und Roma zum Opfer fielen. Der Historiker Alexander Korb hat die Ursachen, Motive und Ausprägungen dieser Gewalttaten untersucht.