Schlagwort: Osteuropa
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„Das war die Provokation eines 17-Jährigen“
Die Aktionsgruppe Banat war ein deutschsprachiger, oppositioneller Literaturkreis in den 1970er Jahren im rumänischen Timișoara. Mitbegründer Anton Sterbling, heute Professor für Soziologie, berichtet über das Intellektuellendasein im Schatten der Securitate.
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Im Schatten von Mythen und Kommunismus
Ilija Trojanow und Christian Muhrbeck reisten jahrelang durch Bulgarien, um die Facetten des dortigen Lebens zu erkunden. Der Leser erfährt es nicht, „wo Orpheus begraben liegt“, aber kommt der bulgarischen Seele näher.
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Pelmeni statt Paella
Erasmus-Semester in Spanien ist dir zu sehr 08/15? Mit dem neuen Austauschprogramm Erasmus Mundus kannst du u.a. Russland oder die Länder des Kaukasus erkunden. Eine Studentin beschreibt ihren Weg von Jena ins russische Pskov.
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Des Zaren treues Gefolge
Zum dritten Mal ist Wladimir Putin an der Macht. Trotz der in Moskau tobenden Proteste wird er von der Mehrheit des Volkes gewählt. Was veranlasst die russischen Bürger, ihrem „Zaren“ den Mangel an Demokratie und Flexibilität zu verzeihen?
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Rezension: Arme Roma, böse Zigeuner
Gut gemeint und gut gemacht sind oft weit voneinander entfernt. Eine Buchbesprechung.
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Die „Winterrosenrevolution“ der ungarischen Studenten
Die letzten Wintertage in Budapest: Kalter Wind weht durch die Straßen der Hauptstadt, aber an der ältesten und renommiertesten Universität Ungarns sind die Gemüter erhitzt, die Stimmung ist angespannt. Eine ungarische Studentin schildert ihre Sicht der Situation.
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Baguette, Rotwein – und Stalin
Der Tod Stalins vor genau 60 Jahren legte in der Sowjetunion wie auch im restlichen Ostblock den Weg frei für umfassende Reformen. Vor dem Hintergrund dieses „Tauwetters“ schrieb ein französischer Schriftsteller 1957 von einer skurrilen und äußerst witzigen (fiktiven) sowjetisch-französischen Begegnung im Paris der ausgehenden IV. Republik.
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Heimat jenseits der Nation(en)
Multikulturell statt national – für viele junge Schlesier ist das Leben als Minderheit eine Chance und kein Fluch. Statt eines nationsgebundenen Heimatgefühls entwickelt sich die Wahrnehmung Europas als Zuhause.
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Rezension: Von Schlägerbanden zum organisierten Staatsterror
In „Räume des Schreckens“ zeigt der Berliner Osteuropahistoriker Felix Schnell, dass der Stalinismus besonders in der Ukraine auf knapp einem Vierteljahrhundert extremer Gewalt seitens zahlreicher nichtstaatlicher Akteure seine Grundlagen fand.