Schlagwort: Krieg

  • Herzblut und Kunstrasenboden

    von Max Pellny Es riecht bedrohlich nach Katastrophen. Wir brauchen Planungssicherheit! Die Angst vor zivilisatorischer Selbstzerstörung vermischt sich unheilvoll mit der Unfähigkeit, die eigene Vergänglichkeit zu akzeptieren. Wir sind ohnmächtig, bedeutungslos und können am Weltgeschehen nichts ändern. Wir sind Nichts. Schlechte Nachricht für alle, die über ein krankhaftes Harmoniebedürfnis verfügen – so wie ich. Noch…

  • Kanntest du Gaza?

    Terror, Unruhe, Bedrohung – viel mehr hörte ich in den letzten Jahren nicht über Gaza. Seit dem Oktober sind es Bilder von Elend, Armut und Tod, die täglich präsentiert werden. Der Küstenstreifen gleicht einem Trümmerfeld mit Resten grauer Betonbauten, zwischen denen Eltern nach ihren Kindern suchen. Ich war verblüfft, als ich erfuhr, dass dort bis…

  • Das gebrochene Versprechen – Die Linke, der Zynismus und der Ukrainekrieg

    Die Geschichte der deutschen Friedensbewegung reicht bis in die 1980er Jahre hinein. Mittlerweile nähert sie sich rechten und verschwörungstheoretischen Szenen an. Unser Gastautor analysiert die ideologischen Sackgassen einer enttäuschten Bewegung.

  • Im Westen nichts Neues?

    In einem Interview mit Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz fragen wir zur aktuellen Situation des Ukraine-Krieges, zu Geo-Politik und Sanktionen, zu Paradoxien und dem Zerfall der westlichen Demokratie.

  • Aus der Geschichte ist nichts zu lernen

    Der absolut-idealistische Philosoph G.W.F. Hegel hielt gegen die seinerzeit vorherrschende Romantik, dass ein ewiger Friede katastrophal wäre. Sein Argument geht davon aus, dass der Mensch nicht aus der Geschichte lernt, weil es nichts aus ihr zu lernen gibt. Jede historische Situation ist einzigartig. Doch was bedeutet das für einen modernen Pazifismus?

  • Wer Frieden will, braucht Waffen!

    Seit dem Aufkommen der Debatte um deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine wird der Begriff des Pazifismus neu diskutiert. In einander gegensätzlichen Essays entwickeln unsere Autoren ihre Ansichten zu Aufrüstung und Friedenspolitik.

  • Zwischen Techno und Tarnfleck – Eine Stadt im Kriegszustand

    Vor dem Krieg galt Kyjiw als Hotspot der europäischen Techno-Szene. Mittlerweile gewöhnen sich die Menschen an unaufhörlichen Luftbeschuss und Schutzräume. Unser Gastautor, der 2021 ein halbes Jahr in Kyjiw gewohnt hat, berichtet über eine Kultur im Ausnahmezustand.

  • „Man muss Menschen dazu ermuntern, immer wieder hinzugucken“

    Johannes Müller fotografiert nebenberuflich in Kriegs- und Krisengebieten wie Afghanistan, Irak und Mali. Mit unique spricht er über die Gefahren seiner Arbeit, über Fußball spielen und Teetrinken im Krieg und die schwierige Rückkehr in ein „Wellness-München“.

  • „Gewisse Gewalterfahrungen werden als alltäglich wahrgenommen“

    Wie sehen afghanische Kinder und Jugendliche ihre Zukunft – und die ihrer kriegsgebeutelten Heimat? Das Afghan Youth Project hat sich dieser Fragen wissenschaftlich angenommen.

  • Kurzfilme aus dem Iran: Propaganda & experimentelle Versuche

    Propaganda-Filme – ein Genre, das uns vielleicht weniger bekannt ist, war Teil des Länderschwerpunktes Iran beim Kurzfilmfestival cellu l’art. Im Kontrast dazu überzeugten junge iranische Filmemacher mit einer mehrdeutigen Filmsprache beim abschließenden dritten Filmblock.