Schlagwort: Kino
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Barbie ist still – ich bin es nicht!
Beim Themenblock „Female Voices“ des diesjährigen zwanzigsten cellu l’art Festivals in Jena wurde eine breite Palette weiblicher Lebenssituationen dargestellt: von kindlichen Schönheitsköniginnen zu wütenden Tänzerinnen. Mit den acht präsentierten Kurzfilmen wurden verschiedene Perspektiven auf die Gleichberechtigung der Geschlechter aufgezeigt, so dass weibliche Protagonistinnen und Filmemacherinnen ihre zum Teil ganz persönlichen Stimmen erheben konnten.
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Tränen für Luca – sterbende Kinder im italienischen Melodrama
Mit Geschichten um Kinder, die an Krankheiten sterben, rührten die italienischen „lacrima movies“ in den 1970er Jahren Millionen von Zuschauern zu Tränen. Diese Form des Melodramas erreichte damals ein wesentlich größeres Publikum als die heute weitaus bekannteren Polizeifilme und Thriller, Eltern gingen mit ihren Kindern begeistert in Filme, die von sterbenden Kindern handelten. Ein Rückblick auf …
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Der Kinomagier, der nicht stehen blieb
Der Name Orson Welles ist fast untrennbar mit Citizen Kane verbunden. Doch der Regisseur suchte auch während der folgenden vier Jahrzehnte rastlos nach einer neuen Kinosprache. Ein Streifzug durch das Werk des Ausnahmefilmemachers zum 100. Geburtstag.
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Action im Lieferdienst-Modus
96 Hours – Taken 3 bildet den Tief- und hoffentlich auch Schlusspunkt einer Actionthriller-Reihe, die einst auf erfrischende Art die französische Tradition amerikanophiler Genrefilme weiterführte.
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Die Hand als Projektionskammer
Volker Gerling ist Daumenkino-Künstler und präsentiert seine Schöpfungen auf der Straße. Über seine Erlebnisse hat er ein Buch verfasst.
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Awesome Mix Vol. 2
Kann aus einem Haufen Kleinkrimineller das ‚next best thing’ der Marvel Studios werden? – Es kann: Guardians of the Galaxy besticht durch außerirdisches Tempo und galaktisch gute Story.
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Manifest Density
Haben Manifeste, die ihrem lateinischen Wortursprung nach etwas „offenbaren“ sollen, in der Meinungskultur der Gegenwart noch Platz und Sinn? Zu zeitgenössischen Varianten des schriftlichen Appells.
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klassiquer: Der Mensch im Affen
Immer wieder nutzt die Kunst die unübersehbare Verwandtschaft zwischen Affen und Menschen, um unsere Gesellschaft einen satirischen oder mahnenden Spiegel vorzuhalten. Kaum ein Buch schafft dies so eindringlich wie Pierre Boules Planet der Affen.