Schlagwort: Genozid
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Srebrenica: Ein Verbrechen an der Menschheit – und die Weltgemeinschaft schaute zu?
Vor 27 Jahren ereignete sich ein Genozid, ausgelöst durch religiöse, ethnische und politische Konflikte. Die post-sowjetische Situation destabilisierte den Balkan, den der slowenische Philosoph Slavoj Žižek als das “Unbewusste Europas” charakterisierte. Nicht nur der Beginn des Ersten Weltkrieges zeugt davon. Ein Bericht über einen Besuch in Sarajevo und den Versuch einer Aufarbeitung.
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Das Unbegreifliche verstehen
Das Theaterhaus Jena stellt in seiner dokumentarisch-theatralen Installation Sieben Räume Unbegreifen Fragen nach der Konstruktion unserer Identität durch Geschichten und Feindbilder und nach persönlicher und gesellschaftlicher Verantwortung.
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memorique: Deutschland und der erste Völkermord des 20. Jahrhunderts
Vor etwa hundert Jahren vernichteten deutsche Truppen in Namibia einen Großteil der einheimischen Herero und Nama. Eine offizielle Entschuldigung der Bundesregierung steht bis heute aus.
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Und sie erinnern sich doch
Der Roman Die vierzig Tage des Musa Dagh erzählt heldenhaft vom Widerstand der Armenier. Eine Geschichte über Grausamkeit und Unrecht, die eine Brücke zwischen armenischer und jüdischer Tragödie schlägt.
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memorique: Zwischen Völkermord und Umzügen in die fruchtbare Wüste
Die Schule ist nicht nur ein Ort des Erlernens von Geschichte, sondern auch der aktiven Erinnerungskultur. Armenien und die Türkei verbindet eine gemeinsame Vergangenheit – doch bei der Thematisierung des Völkermords im Unterricht trennen sie Welten.
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„The Cut“ – die Kunst, ein Mensch zu bleiben
Im dritten Teil seiner Trilogie „Liebe, Tod, Teufel“ schickt Regisseur Fatih Akın seinen Protagonisten auf eine Suche, die nur bei sich selbst enden kann.
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memorique: Krieg der Erinnerung
Lettland wurde im Zweiten Weltkrieg sowohl von den Nazis als auch von den Sowjets besetzt, Letten kämpften auf beiden Seiten. Das sorgt heute für lebhafte Kontroversen.