Der von den Jenaer Hochschulmedien Akrützel und Campusradio sowie von einzelnen Stura-Mitgliedern erhobene Vorwurf, die UNIQUE-Redaktion hätte sich den Fragenkatalog von den Nazis diktieren lassen, ist falsch.
Fakt ist, dass die Interviewfragen zu 100% aus der Feder der interviewführenden Redakteure stammten und nur von diesen abgeändert wurden. Der einzige Grund für vereinzelte Veränderungen war ein Wechsel des Interviewgegenstandes und des Interviewpartners. Auf beide mußten die Fragen neu zugeschnitten werden. Druck auf uns wurde dabei nicht ausgeübt.
Auch von der Forderung nach „personellen Konsequenzen“ seitens der Landtagsfraktion der LINKEN, aufgenommen von TA und TLZ, distanzieren wir uns ausdrücklich. Die Interviewführenden und die Redaktion stehen weiter voll und ganz hinter der letzten Ausgabe der UNIQUE. Maßgebend sind für uns immer noch die Prinzipien der Pressefreiheit, nicht die Versuche politischer Akteure (egal welcher Couleur) unsere Arbeit zu beeinflussen und für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
Wir bedauern sehr, dass, bei aller legitimen Kritik, einige Jenaer Hochschulgruppen und -medien, mit denen wir bisher sehr vertrauensvoll zusammengearbeitet haben, nicht an einer fruchtbaren und respektvollen Debatte über das Thema interessiert sind, sondern die Chance nutzen, sich auf unsere Kosten und mittels unhaltbarer Unterstellungen zu profilieren und einen Skandal zu inszenieren, den wir nicht gewollt haben.
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