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Das studentische Kulturmagazin für Jena & Weimar


  • Die Herren der Ringe

    von Thomas Honegger, Professor der anglistischen Mediävistik an der FSU Als Experte des Werks von Professor J.R.R. Tolkien werde ich oft gefragt, ob ich die Darstellung von Gut und Böse in Der Herr der Ringe (1954-55) nicht als holzschnittartige Vereinfachung einer komplexen moralischen Realität empfinde. Meine Antwort ist meist, dass eben gerade die relative Vereinfachung…

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  • Chroniken eines angekündigten Todes?

    Es war einmal ein König. Ein lang regierender König. Ein König, dessen Thron schon oft gewackelt hatte, der schon das ein oder andere Mal von diesem Thron gerutscht war, der sich aber trotzdem immer wieder aufrappeln und den Thron für sich erobern konnte. Es schien fast so, als hätte der König neun Leben. Und dies…

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  • Kanntest du Gaza?

    Terror, Unruhe, Bedrohung – viel mehr hörte ich in den letzten Jahren nicht über Gaza. Seit dem Oktober sind es Bilder von Elend, Armut und Tod, die täglich präsentiert werden. Der Küstenstreifen gleicht einem Trümmerfeld mit Resten grauer Betonbauten, zwischen denen Eltern nach ihren Kindern suchen. Ich war verblüfft, als ich erfuhr, dass dort bis…

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  • „This must be the place“ von Shain Shapiro

    “This book is my attempt to honour my love of music by exploring its impact on how we live, and how it shapes the places we call home. I’ll show the effect music has on how cities are developed, built, managed and governed.” Mit diesen zwei Sätzen beginnt Shain Shapiro die mit “Why music matters“…

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  • „Sag das noch einmal, Kierkegaard“

    Sinn und Glück des Lebens, schreibt der dänische Philosoph Sören Kierkegaard (1813-1855), liegen in der Wiederholung. Er ernennt sie in seinem Werk Die Wiederholung zu der wichtigsten Kategorie der neueren Philosophie. Was hat es damit auf sich? Was können wir wiederholen, wenn nicht das Alte, bereits Bestehende? Kierkegaard schreibt: „Es ist nur das Neue, dessen…

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  • Nicht-Orte des Alltags

    Obwohl unserer täglichen Welt nichts ferner scheint als das perfekte Utopia, ist die Bedeutung des Wortes – der Nicht-Ort – ein Phänomen, dem wir täglich viele Male begegnen.

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  • Ceci n’est pas une utopie!

    von Thomas Honegger, Professor der anglistischen Mediävistik an der FSU Es ist kein Zufall, dass der utopische Ur-Text und Namensgeber für die ganze Textsorte ein Produkt der frühen Neuzeit ist: Thomas Morus’ De optimo rei publicae statu deque nova insula Utopia (Vom besten Zustand des Staates oder von der neuen Insel Utopia), veröffentlicht 1516. Der…

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  • Meister Lem und die Utopie

    „Du sollst aus Bösem Gutes machen, denn es gibt nichts, woraus man es sonst erschaffen könnte.“ Mit diesem Zitat beginnen die Brüder Strugatzki ihre rätselhaft utopische Erzählung Picknick am Wegesrand. Das Nachwort Stanisław Lems hat es in sich. Ein Großteil der heute unter dem Genre Science-Fiction gehandelten Literatur sei nicht mehr als Fantasy oder schlimmer:…

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  • Rückkehr der Weltraumutopie

    Der Raumfahrt wurde vor gerade einmal 100 Jahren durch Hermann Oberth’s Klassiker Die Rakete zu den Planetenräumen (1923) ein solides und umfassendes theoretisches Fundament gelegt. Nur sechs Jahre später gab es bereits das erste ernsthafte Konzept für eine Weltraumsiedlung: Die Bernall-Sphäre – eine gigantische Raumstation, die 30.000 Menschen als permanenter Lebensraum dienen könnte. Diese Vision…

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  • Was Walt Disney und Anarchist*innen gemeinsam haben

    Komplexe gesellschaftliche Probleme erfordern kreative Lösungen. Dafür brauchen wir Ideen, die – im besten Sinne utopisch – über den Rahmen des Konventionellen hinausgehen. Eine Ode an das kollektive Träumen.

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