Das Kurzfilmfestival cellu l’art findet vom 25. bis 30. April im Volksbad statt. 37 Kurzfilme aus 17 Ländern konkurrieren im internationalen Wettbewerb um fünf Preise.
Eröffnet wird das Kurzfilmfestival wie gewohnt mit einer großen Open-Air-Veranstaltung: Am 25. April ab 19:30 Uhr werden im Faulloch am Johannistor kurzweilige Filme der letzten Jahre über die Leinwand flimmern. Die Jenaer Band Skavida wird diese Veranstaltung mit Live-Musik begleiten.
Der diesjährige Länderschwerpunkt beschäftigt sich mit dem Iran und präsentiert die iranische Kurzfilmkunst im Spannungsfeld zwischen staatlich geförderten Projekten und unabhängigen Produktionen.
Eine Neuerung stellt in diesem Jahr die Filmlounge dar, in der Besucherinnen und Besucher sowie Filmemacherinnen und Filmemacher vor und nach Filmvorstellungen verweilen können. Eine vom finnischen Regisseur Otto Kylmälä geführte Diskussion über Musikvideos und ein Trickfilm-Workshop mit dem französischen Künstler Thibault Joyeux füllen die Lounge außerdem mit weiteren spannenden Programmpunkten.
Darüber hinaus können sich die Besucherinnen und Besucher wieder auf diverse Specials freuen: Im Rahmen des 500-jährigen Reformationsjubiläums wird ein Programm zum Thema Glaube und Religion gezeigt. Der Extremsport und das noch junge Genre ‚Mockumentary‘ bekommen dieses Jahr erstmals Platz im Programm. Natürlich sind auch die bewährten Programme ‚Schock-Block‘ und ‚B-Sides‘ dabei. Eine interaktive Veranstaltung im Rosenkeller rundet das Filmprogramm auf unterhaltsame Art und Weise ab.
Ein weiterer Höhepunkt ist die feierliche Preisverleihung, die am Samstag, 29. April ab 20 Uhr im Volksbad stattfindet. Alle prämierten Filme sind dann noch einmal zu sehen.
cellu l’art engagiert sich auch medienpädagogisch
In diesem Jahr kooperiert das cellu l’art auch erneut mit dem Jugendzentrum polaris, um Jugendlichen die Welt des Kurzfilms näher zu bringen. In einem ersten Filmworkshop im März wurde Schülerinnen und Schülern der Waldorfschule Jena bereits ein Einblick in die Kameraarbeit gewährt. Der zweite Filmworkshop während der Osterferien ist offen für alle interessierten Jugendlichen ab zwölf Jahre: Vom 10. bis zum 13. April können sie unter Anleitung von Filmemacher Daniel Schmidt lernen, 360°-Videos aufzunehmen.
Das medienpädagogische Angebot des cellu l’art wird außerdem durch eine Kooperation mit dem Kino am Markt und Jena Bioscience erweitert. Aus einer Reihe ausgewählter Kurzfilme konnten Jenaer Schülerinnen und Schüler der neunten bis elften Klasse selber ihre Favoriten bestimmen, die im „Teen Shorts“-Wettbewerb im Rahmen des diesjährigen 18. cellu l’art-Festivals gezeigt werden sollen. Bei der gemeinsamen Auswahl wurden den Jugendlichen Hinweise zur Dramaturgie und Erzählweise gegeben, um die gesehenen Werke besser einordnen zu können.
Während des Festivals werden eingeladene Schulklassen am 27. April die Möglichkeit haben, ein Kurzfilmprogramm, das von den Lebenswelten Jugendlicher erzählt, in echter Kino-Atmosphäre zu genießen. Die internationalen Kurzfilme werden zum Teil von den Schülerinnen und Schülern selbst präsentiert. Die Filme aus Finnland, dem Iran, Israel und Deutschland bieten nicht nur spannende Unterhaltung, sondern behandeln auch das eine oder andere Tabuthema. Nach der Vorführung stehen die Filmschaffenden für Fragen zur Verfügung. Außerdem können die Jugendlichen für ihren Lieblingsfilm abstimmen: Im Rahmen der „Teen Shorts” wird ein von Jena Bioscience gesponserter Geldpreis verliehen.
Weitere Informationen zum Programm demnächst auf der Website www.cellulart.de sowie auf Facebook, Instagram und Twitter.
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