Kategorie: Interviews
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“It Is Our Job to Make Revolution Look Fun”
Anti-Flag from Pittsburgh, Pennsylvania, might be the most political punk band of the present. They have just released their eleventh album „20/20 vision“. We talked with their bassist and lead singer Chris Barker before their concert in Chemnitz about their latest album, the effects of the Trump administration on the music scene, solidarity for Syria…
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Das Phantom der Oper: Vom Scheusal zum Sexsymbol
Eine weiße Halbmaske, eine rote Rose in einer schwarz behandschuhten Hand – oder doch eine grauenhafte Fratze ohne Nase mit aufgerissenem Mund? Das Phantom der Oper weckt unterschiedlichste Assoziationen. Wie 100 Jahre Film und Theater sein Bild prägten.
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Eine quicklebendige Sprache
Wir verwenden sie täglich und machen uns doch kaum Gedanken darüber – unsere Sprache. Ein Blick in die Vergangenheit und Gegenwart des Deutschen.
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Von der Maschine zum Menschen – Sherlock Holmes im Wandel der Zeit
Vor 133 Jahren schrieb ein junger Brite über einen kriegsversehrten Arzt, der zum einzigen beratenden Detektiv der Welt zieht und ihm hilft ein Verbrechen aufzuklären, an dem sich Scotland Yard die Zähne ausgebissen hatte. Heute kennt die beiden jeder: Sherlock Holmes und sein Watson. A Study In Scarlet, die ein Jahr später in Beeton’s Christmas…
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Von „anglo-amerikanisch“ bis „Z wie Zeppelin“
Der Philologe Victor Klemperer nannte sie „Lingua Tertii Imperii“, die „Sprache des Dritten Reichs“. Wo nutzen wir heute noch Nazi-Vokabular? Der Journalist Matthias Heine widmet sich in seinem Buch der historischen Einordnung und spricht im Interview über sprachliches Taktgefühl und Geschichtsbewusstsein.
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Mr. Wednesday und andere Relikte in unserem Kalender
Über Tage, Monate und Jahre und die kultur- und sprachgeschichtlichen Ursprünge ihrer Bezeichnung schreibt Thomas Honegger, Professor für Anglistische Mediävistik an der FSU Jena.
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„Auf der Flucht vor dem Gift der Zivilisation“
Die Aussteigerlieratur thematisiert die Suche des Menschen nach innerer Befriedigung in der Wildnis und die Flucht vor gesellschaftlichen Zwängen. Drei Bücher beschreiben dieses Phänomen von ganz unterschiedlichen Perspektiven: Thoreaus „Walden“ stilisiert Natur als Gegenwelt der Industrialisierung, „Into the Wild“ von Jon Krakauer beschreibt das Phänomen der jungen, männlichen Gesellschaftsaussteiger und in „Wild“ von Cheryl Strayed geht…
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Nur ein Faust von vielen
Vor genau 200 Jahren wurde Goethes Faust erstmals auf die Bühne gebracht. Wie der Mythos des Gelehrten, der mit dem Teufel paktiert, die Weltliteratur jenseits des Goethe-Dramas geprägt hat, zeigt das Buch Der literarische Faust-Mythos.
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Wenn unsterbliche Elben über den Jordan gehen
Es gehört zu den Herausforderungen einer jeden (Fremd-)Sprache, dass man als Sprecher gerade in diesem heiklen Bereich den richtigen Ton trifft. Tod und Vergänglichkeit in der Sprache sind dabei allgemein ein Thema, bei dem eine sehr bildhafte Ausdrucksweise gegeben ist. Dass die Metaphern und Umschreibungen zu Missverständnissen und auch zu gravierenden Übersetzungsfehlern führen können, zeigt…
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Warum Jane Austen wenig mit Romantik zu tun hat
Von vielen als Autorin rührseliger Liebesromane missverstanden, hat Jane Austen in ihrem Werk minutiös die harte Heiratsökonomie und den beschränkten Standesdünkel ihrer Zeit beschrieben. Zwischen schmachtigen Blicken, Doppelhochzeiten und langen Kleidern versteckt sich eine ordentliche Portion Gesellschaftskritik – denn Jane Austen schreibt vor allem über die beschränkten Handlungsmöglichkeiten von Frauen ihrer eigenen gesellschaftlichen Schicht.