Suchergebnisse für: „Honegger“
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Journalismus – oder die Beschreibung der Schwebeteilchen
von Thomas Honegger, Professor der anglistischen Mediävistik an der FSU Einer meiner Geschichtsprofessoren beschrieb den Unterschied zwischen Journalismus und Geschichtsschreibung vor mehr als drei Jahrzehnten mit folgendem Vergleich: „Journalismus ist, bildlich gesprochen, die Beschreibung der Schwebeteilchen, wie sie im Fluss der Ereignisse zu beobachten sind. Ihre Richtung kann sich noch verändern – auch gerade aufgrund…
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Die Herren der Ringe
von Thomas Honegger, Professor der anglistischen Mediävistik an der FSU Als Experte des Werks von Professor J.R.R. Tolkien werde ich oft gefragt, ob ich die Darstellung von Gut und Böse in Der Herr der Ringe (1954-55) nicht als holzschnittartige Vereinfachung einer komplexen moralischen Realität empfinde. Meine Antwort ist meist, dass eben gerade die relative Vereinfachung…
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Ceci n’est pas une utopie!
von Thomas Honegger, Professor der anglistischen Mediävistik an der FSU Es ist kein Zufall, dass der utopische Ur-Text und Namensgeber für die ganze Textsorte ein Produkt der frühen Neuzeit ist: Thomas Morus’ De optimo rei publicae statu deque nova insula Utopia (Vom besten Zustand des Staates oder von der neuen Insel Utopia), veröffentlicht 1516. Der…
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Alles Griechisch, oder was? Wie redet man über die Psyche und ihre Probleme?
von Thomas Honegger, Professor für Anglistische Mediävistik an der FSU Jena
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Kolumne: Alle Kreter lügen – ich bin ein Kreter.
Sprache ist nicht eindeutig. Was das bedeutet und warum Signifikant und Signifikat nicht das gleiche sind, erklärt Thomas Honegger, Professor für Anglistische Mediävistik an der FSU Jena.
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… und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage – Anfang und Ende des Liebesnarrativs
Über die Liebe auf den ersten Blick, das tragische und schnelle Ende von Liebespaaren und warum in der Literaturgeschichte kaum über Langzeitehen geschrieben wird, schreibt Thomas Honegger, Professor für Anglistische Mediävistik an der FSU Jena.
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Zweitausend Jahre Kulturgeschichte in den Händen
Von Bäumen und Büchern, von digitalen und analogen Buchstaben und der Geschichte einer der größten kulturellen Errungenschaften aller Zeiten.
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LOL (^_^) – Die Entwicklung von Emoticons
von Thomas Honegger Not macht bekanntlich erfinderisch. Aber nicht nur die Not, sondern auch die Ästhetik, der menschliche Spieltrieb, die Neugier – und die Bequemlichkeit. Letztere ist wahrscheinlich verantwortlich für das Massenphänomen der Initialwörter. Viele entstanden als Reaktion auf die Einschränkungen und Zwänge, die die SMS-Kommunikation mit den Handys der ersten Generation so mühsam machten.…
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Mr. Wednesday und andere Relikte in unserem Kalender
Über Tage, Monate und Jahre und die kultur- und sprachgeschichtlichen Ursprünge ihrer Bezeichnung schreibt Thomas Honegger, Professor für Anglistische Mediävistik an der FSU Jena.
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Wenn unsterbliche Elben über den Jordan gehen
Es gehört zu den Herausforderungen einer jeden (Fremd-)Sprache, dass man als Sprecher gerade in diesem heiklen Bereich den richtigen Ton trifft. Tod und Vergänglichkeit in der Sprache sind dabei allgemein ein Thema, bei dem eine sehr bildhafte Ausdrucksweise gegeben ist. Dass die Metaphern und Umschreibungen zu Missverständnissen und auch zu gravierenden Übersetzungsfehlern führen können, zeigt…